Für das Projekt 'Wiesen östlich von MIchelstadt' wird bis zum 18.10.2024 eine öffentliche Ausschreibung von biologischen Kartierungsrbeiten durchgeführt. Gegenstand ist die Kartierung der Biotoptypen und der Avifauna im Projektgebiet in Michelstadt.
Interessenten gemäß §2 VOB-A können die Ausschreibungsunterlagen hier anfordern.
Für das Projekt 'Wiesen östlich von MIchelstadt' wird bis zum 29.09.2024 eine öffentliche Ausschreibung von landschaftsgärtnerischen Arbeiten durchgeführt. Gegenstand ist die Pflanzung von ca. 200m dreireihiger Feldhecke in Michelstadt.
Interessenten gemäß §2 VOB-A können die Ausschreibungsunterlagen hier anfordern.
gibt es hier.
Der nächste Aktionstag "Fledermaus & Eisenbahn" im Fledermaus-Bahnhof Mümling-Grumbach findet am 4. August 2024 statt. Eine Veranstaltung mit Eisenbahn-Schwerpunkt, an dem die Fledermäuse trotzdem präsent sind. Der Bahnhof ist von 13.00 bis 21.00 Uhr offen. Die im Dachboden des Gebäudes ansässige Kolonie des kleinen Mausohrs kann wieder per Video-Kamera betrachtet werden. Gleichzeitig findet die Börse für Modelleisenbahnen auf dem Bahnhofsgelände von 13:00 bis 18.00 Uhr statt. Die AG Fledermausschutz des NZO beteiligt sich wieder an der Vorbereitung und Durchführung des Aktionstags.
Zusätzliche Helfer und Helferinnen sind herzlich willkommen und werden um Anmeldung gebeten.
10 Monate nachdem sich die Stadt Michelstadt und das NZO auf das gemeinsame Projekt 'Wiesen östlich von MIchelstadt' verständigt haben, hat das Regierungspräsidium jetzt den in der Folge ausgearbeiteten Projektantrag des NZO bewilligt.
Für die Jahre 2024 und 2025 werden insgesamt 116.000€ für Maßnahmen im Gebiet zwischen der Siedlungsfläche der Stadt und dem östlich benachbarten Wald zur Verfügung stehen. Ein leichter Wermutstropfen: die Mittel für 2025 sind mit einem Sperrvermerk versehen, was wohl der unsicheren Haushaltslage für das nächste Jahr geschuldet ist.
Projektleiter Kai Teubner zeigt sich erfreut über den nach doch langwierigen Verhandlungen erzielten Erfolg und wird mit Elan und Zuversicht in die Realisierungsphase einsteigen. Harald Hoppe (BUND) und Michael Flath (BUND) werden inhaltlich mit an dem Projekt arbeiten, ersterer mit Schwerpunkt auf der bau- und finanztechnischen Abwicklung, letzterer mit Unterstützung bei der Datenverarbeitung mit einem Geo-Informations-System.
Das NZO setzt auf moderne Datenverarbeitung und hat seine Vorarbeiten darauf eingerichtet. Bisher wurde eine Bestandsrecherche durchgeführt, die alle öffentlich zugänglichen Informationen über das Gebiet in einer Datenbank zusammenstellt. Diese kann graphisch anschaulich gemacht werden, sodass die Ergebnisse leicht verständlich vermittelbar sind.
Im laufenden Jahr ist noch mit einer kleinen Heckenanpflanzung am Weg zur Kilianskapelle ein optischer Start vorgesehen. Im kommenden Frühjahr ist eine umfangreiche Datenerhebung geplant, die Aufschluss über die gegenwärtige Flächennutzung und eventuell vorhandene geschützte Arten geben soll. Aus dieser Kenntnis werden dann weitere Maßnahmen im Gebiet vorgeschlagen. Grundsätzlich sind Veränderungen nur im Einverständnis mit den Eigentümern möglich, diese und die Pächter von Flächen werden als erste über die Planung informiert. Der erste Stadtrat - Roger Al Tietz - hat in diesen Tagen eine entsprechende Information an den genannten Personenkreis herausgegeben.
Der Planungsprozess wird hier dokumentiert.
Werner Horn (Mitbegründer des NZO) und Waltraud Dieler haben ein Buch veröffentlicht, das erstmals einen Überblick über die in der Region vorkommenden Laufkäfer, Blatthornkäfer und
Hirschkäfer bietet.
Nicht zuletzt wegen ihrer Kleinheit und Artenvielzahl bleibt das Wissen über die Insektenvorkommen den meisten Menschen weitgehend verborgen. Damit ist die Biodiversitätskrise und das
Insektensterben für viele von uns nicht erfahrbar.
Den Lebensansprüchen der einzelnen Arten werden die in den letzten 35 Jahren aufgezeichneten Funde gegenübergestellt. Das Werk enthält allgemeine Ausführungen über die Verbreitung, Lebensweise,
ökologische Bedeutung und die beobachteten Veränderungen in der Fauna dieser Käferfamilien. Einzelne Käferporträts und rund hundert exzellente Fotos (zumeist Makrofotos) machen das Buch (177
Seiten) nicht nur für Käferkundler sondern für viele Naturfreunde interessant. Preis 32,-- €.
Erhältlich bei: Werner Horn, Erbach (Email: w-horn-erbach@t-online.de)
Waltraud Dieler, Brensbach-Wallbach (Email: w-dieler@t-online.de)
M&K Satz-, Druck- und Verlags-GmbH, Michelstadt-Steinbach
(Email: M-K-Satz-Druck@t-online.de)
Wir weisen auf ein ausführliches Portrait von Werner Horn (06.10.2022) hin - weiter unten auf dieser Seite.
Die in Aussicht genommene Erweiterungsfläche des Moorglöckchenprojekts wurde mit Vertreterinnen von Unterer Naturschutzbehörde, Landwirtschaftsverwaltung und Hessen-Forst besichtigt. Die finanzielle Förderung steht in Aussicht, das Projekt wurde von allen Beteiligten begrüßt.
Weitere Bilder gibt es hier.
Bei kühlem Herbstwetter wurde der Graben, an dessen Rändern das Moorglöckchen wohnt, mit dem Freischneider bearbeitet.
In den vergangenen Jahren hat sich der Biber immer weiter im Odenwald ausgebreitet. Mittlerweile erreicht er auch die Oberläufe der Gewässer, wie jüngst in Laudenau, wo ein junger Biber sich im Laudenauer Bach ein kleines Revier aufgebaut hat. Meist hört man ja von den Problemen, die diese Tiere durch die Gestaltung ihres Lebensraums im Bereich unserer Infrastruktur und unserem Besitz verursachen. Viel zu selten stehen die positiven Effekte wie die Wasserrückhaltung in der Landschaft, Hochwasserschutz und der Anstieg der Artenvielfalt im Fokus.
Die Märchen- und Sagentage in Reichelsheim finden am Wochenende des 28./29. Oktober statt.
Die AG-Fledermausschutz wird wieder ihre "mittelalterliche Seite" präsentieren. Wer noch nicht dabei war, kann gerne per email nähere Details bei mir abfragen.
Am Freitag, den 27.10. bauen wir das Zelt auf,
am Samstag den 28.10. wird bis 10:30 Uhr die Inneneinrichtung hergestellt.
Marktbetrieb am Samstag von 11.00-21.00 Uhr, am Sonntag von 11.00-19.00 Uhr.
Danach bauen wir ab.
Wer uns beim Auf- oder Abbau helfen möchte - ggf. auch bei der Transportlogistik - oder sich gerne in die mittelalterliche Welt begibt und dabei etwas für die Fledermäuse tun möchte, meldet sich
für die weitere Planung bitte bis spätestens Dienstag, den 24.10.. Bitte nicht vergessen anzugeben, wobei und wann die Unterstützung möglich wäre. Ich melde mich dann umgehend zur Abstimmung der
Details.
Die Stadt Michelstadt wird gemeinsam mit dem NZO ein Konzept für die künftige Nutzung und Pflege des Gräsighangs erstellen. Die zugehörige Absichtserklärung wurde in diesen Tagen an das NZO übersandt.
Damit geht ein lang gehegter Wunsch der Umweltverbände in Erfüllung, die wertvollen Naturbestände östlich der Siedlungsfläche mittel und langfristig besser zu schützen und eine nachhaltige Nutzung auf Dauer zu sichern.
Details stehen hier.
Eine Sommer-Exkursion bei großer Hitze in die Hergershäuser Wiesen brachte trotzdem gute und vielfältige Beobachtungen. Welche das waren steht hier.
Die AG-Insekten führte am 10.08.2023 eine Exkursion in den Eutergrund bei Bullau durch. Es konnte wieder eine Vielzahl von Arten gefunden und bestimmt werden.
Welche es im Einzelnen waren steht hier.
Am 24. Juli zogen 40 Kinder aus Bad König aus, um den Wald als Lebensort näher kennenzulernen.
Unter der Leitung von Martin Wirl, dem Revierförster vom Hainhaus und Kai Teubner, vom Naturschutzzentrum in Kimbach, sammelten die Kinder Äste und Blätter der wichtigsten Baumarten des heimischen Waldes. Während der Wanderung vom Forsthaus zurück nach Kimbach erläuterte Förster Wirl die Merkmale zum Erkennen der Bäume und gab weitere Informationen zum Wald im Allgemeinen.
Am Nachmittag widmeten sich die Kinder unter Anleitung von Kai Teubner der künstlerischen Umsetzung ihrer Erlebnisse im Wald mithilfe von Stiften und Papier. Einige Mutige stellten anschließend ihre Zeichnungen und Bilder der Kinderrunde vor.
Auf der Garage des Stiftungshauses wurde im Februar 2023 die erste Steckersolaranlage aufgebaut. Ein Solarkollektor mit 400W Leistung wird künftig den Strombezug des Hauses durch selbsterzeugten Strom ergänzen.
Die Anlage wurde über die Odenwälder Initiative ErMi-solar bezogen, die Sammelbestellungen für diese Technik organisiert.
Im Juli hat der BUND-Odenwald seine Demonstrationsanlage dazugestellt. Damit verdoppelt sich die mögliche Stromversorgung des NZO auf ca 800kWh pro Jahr.
Die AG konnte bei ihrer Exkursion in Beerfurth 35 Insekten und 1 Spinne sichten und bestimmen ...mehr
Eine seltene Beobachtung eines aussergewöhnlichen Tieres gelang mit dem kleinen Bombardierkäfer, der seinen Namen tatsächlich verdient.
Botanische Exkursionen der Regionalgruppe Kurpfalz-Odenwald-Südhessen in der Saison 2023 werden angeboten. Geeignet für Anfänger und Menschen mit Kartiererfahrung. ...mehr
Die AG Fledermausschutz plant mehrere Aktivitäten - die Details stehen hier.
Bei schönstem Spätwinterwetter wurde der Graben, an dessen Rändern das Moorglöckchen wohnt, mit dem Freischneider bearbeitet. Die Vegetation ist noch nicht gestartet, allerdings hatten einige Binsen die Winterruhe schon beendet.
Jetzt sind die Startchancen für unsere besondere Pflanze wesentlich besser.
Auf einem ziemlich steilen Geländeknick wurde vor Jahren eine Thujahecke angepflanzt, die mittlerweile zu einem dichten Raumtrenner angewachsen war. Wir haben vor, die Hecke abschnittsweise umzugestalten. Dazu wurden durch 5 Helfer:innen und einen strengen Hund drei etwa 5 bis 7m lange Heckenstücke gekappt.
Der in Hessen vorletzte Standort wird durch Mitglieder des NZO-Teams unter fachkundiger Anleitung durch Dr. Markus Sonnberger gepflegt.
Der langjährige Vorsitzende des NZO-Vorstands - Werner Horn - spricht über seinen Werdegang als Käferkundler und über seine Befunde im Odenwald.
Hier geht's zum Interview - Sie verlassen damit die Seite des NZO.
29.09.2022 um 19.00 Uhr im Berghof, Forststraße 44, in Reichelsheim-Erzbach
Am Sonntag, den 25. September findet in der Pudermühle in Nieder-Kinzig von 11:00 bis 17:30 Uhr erneut ein Streuobsttag statt. Veranstalter sind die NABU-Ortsgruppe Nieder-Kinzig und das Naturschutzzentrum Odenwald.
zum Bericht
Die Aktion des BUND „Vorgärten beleben statt mit Steinen verwüsten“ wurde fortgesetzt.
Diesmal widmen wir uns den Ökosystemen Teich und Trockenmauer. Etwa 20 Personen folgten der Einladung des BUND ins Naturschutzzentrum.
zum Bericht
Im Rahmen der Ferienspiele der Stadt Bad König, führte das Naturschutzzentrum des Odenwaldes (NZO) unter der fachlichen Leitung von Kai Teubner einen „ökologischen Spaziergang“ mit 27 Kindern durch.
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Der Leuchtabend mit 10 Teilnehmern auf einer Streuobstwiese am Galgenberg bei Michelstadt war mit 13 - 15 ° zu kühl, um viele Arten anzulocken.
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Im südlichen Odenwald konnten noch vor 15 Jahren Nester der Waldameisen gefunden werden, die über 2m hoch waren. Die Exkursion führte auch an die damaligen Standorte .... mehr lesen
Der Vortrag der Landschaftsplanerin stand unter dem Motto 'Gärten für das Leben' und brachte dem Publikum die Thematik des Gärtnerns mit der Natur nahe.
Hier gehts zur
- Pressemitteilung des BUND Odenwald.
- Firmenseite des Betriebs Jürgen Schmidt in Weiten-Gesäß
- Verein 'Naturgarten e.V.'
Die jährliche Versammlung des Stiftungsbeirats des NZO fand am 31.03.22 im Haus der Stiftung statt. 10 der 15 Mitglieder des Beirats, der Vorstand sowie der Ehrenvorsitzende Werner Horn waren anwesend. Stadtrat Bernhard Geist überbrachte die Grüße der Stadt Bad König. Die umfangreiche Tätigkeit im vergangenen Jahr wurde im Detail vorgetragen und die Jahresrechnung entgegengenommen. Dem Vorstand wurde einstimmig die Entlastung für die Arbeit erteilt.
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Die Bedeutung landwirtschaftlicher Wege - insbesondere ihrer begrünten Randstreifen - wurde lange Zeit nicht gesehen. Hier galt und gilt vielerorts noch heute die Forderung 'sauber und pflegeleicht muss es sein'.
Für die Artenvielfalt stellen die Wegeränder jedoch einen Rückzugsraum dar, der zu verschwinden droht. Das NZO setzt sich für eine angepasste Pflege und den Erhalt dieses Netzwerks des Lebens im Odenwaldkreis ein. Das Bild zeigt die Artenzahlen, die 2004 in Nordrhein-Westfalen auf Säumen gefunden wurden.
Der neugegründete Landschaftspflegeverband Odenwaldkreis wird sich auch um dieses Thema kümmern müssen.
Den heutigen Wissensstand und ein gutes Beispiel kann man hier nachlesen:
S. 10: Wege in der Landschaft
S. 16: Wegrainmanagement
Am 10.03.2022 fand die Gründungsversammlung für den Landschaftspflegeverband Odenwaldkreis statt. Alle 12 Gemeinden des Kreises, 7 Vertreterinnen von Land- und Forstwirtschaft sowie 8 Vereinigungen des Naturschutzes gehören dem Verein an. 18 Monate nachdem die Landesregierung ihre Förderrichtlinie veröffentlicht hat, kommt es damit endlich auch im Odenwaldkreis zu einer neuen Struktur der Landschaftspflege. Das NZO entsendet seine Vorsitzende Prof. Kerstin Schultz in die Mitgliederversammlung und seinen Beiratsvorsitzenden Kai Teubner in den Fachbeirat. Bernhard Saul, Mitglied im Stiftungsbeirat des NZO, wird auch dem Vorstand des Landschaftspflegeverbands angehören.
Der NABU-Odenwaldkreis organisiert wieder die Rettungsaktionen zur Frühjahrswanderung von Kröten, Molchen und Salamandern.
Die BUND-Jugendgruppe Erbach veranstaltet parallel dazu am 19.02.22 eine Müllsammelaktion an der B47, wo danach der Krötenzaun aufgebaut werden soll.
Prof. Dr. Katrin Böhning-Gaese, Direktorin des Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrums, hat am 20.01.2022 zum Thema einen online-Vortrag (ca 70 min) gehalten.
Der Vortrag beginnt bei Minute 3.
Zum Bericht über die Biotoppflege .
Der langjährige Geschäftsführer des Naturschutzbeirats des Odenwaldkreises - Mag.sc. Ralf Klein - wurde aus seiner Funktion verabschiedet.
Hier steht seine Würdigung.